Historie

Gut Buchenhof


Gegründet 1846

Die ersten Erwähnungen als Hofstelle gehen in die Mitte des 17. Jahrhunderts zurück.
200 Jahre später wird 1846,  auf Antrag des Gutsbesitzers Carl Koch, durch die Zuführung von Flächen aus seinem Hauptgut Groß Raden, aus dem Pertinenzgut Brummelkuhl ein Hauptgut mit der Bezeichnung Buchenhof. Vor dieser Zeit wurde das Gebäude mehrfach umgebaut und vergrößert. Zu dieser Zeit erhält es sein jetziges Aussehen.
Seine unverwechselbare Fassade könnte durch englische Vorbilder inspiriert sein.
1847 Verkauf des Lehngutes an den Ökonomen Reinhold Reineke
1861 Verkauf des Lehngutes an Friedrich Mühlenfeld zu Rostock
1875 Verkauf des Lehngutes an Theodor von Görissen aus Hamburg
1894 Allodifizierung des Gutes und Verkauf an Ulrich von Behr aus Klein Häuslingen
Dieser lässt sein Wappen und das  seiner Frau (von Müller) über der Tür anbringen.
Da dieses Wappen nur für einen kleinen Abschnitt in der Geschichte des Hauses steht, haben wir es nicht farblich hervorgehoben. Eine heraldische Farbbestimmung wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
1932 Vererbung des Gutes an den Sohn Ulrich Friedrich Eberhard Ernst von Behr.
Das Gut fällt an den Staat und wird dem Gutsbesitzer Fritz Pierau, im Tausch für sein Gut im Ostenpreußen überschrieben.
Nach 1945 wird die Familie Pierau vertrieben und das Gut geht in das Volksvermögen über.
Flüchtlingsheim, Lehrlingswohnheim und schließlich Ferienheim für die Kinder der Robotronmitarbeiter sind die Wegmarken in der Deutschen Demokratischen Republik.

Wir werden manchmal darauf hingewiesen, dass Buchenhof auch ein Jugendwerkhof war.
Es schient so, dass hier aber nur einzelne Jugendliche aus dem Werkhof Kloster Rühn, im Lehrlingsheim untergebracht wurden. Von diesem dunklen Kapitel der DDR Geschichte zeugten noch die Drähte der Abhöhranlage, die wir im Gebäude aus den Wänden gezogen haben. https://de.wikipedia.org/wiki/Jugendwerkhof
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